PANEUM – WOLKENSCHIFF, AUSSTELLUNG UND ZUKUNFTSFORUM
Im Jahr 2015 legte backaldrin den Grundstein für ein einzigartiges Projekt rund ums Brot. Am 5. Oktober 2017 wird das PANEUM – Wunderkammer des Brotes eröffnet. Das PANEUM dient als Kunden- und Veranstaltungsforum, an dem über die Zukunft des Brotes gesprochen und nachgedacht werden kann. Seine umfassende Ausstellung mit 1200 Objekten aus 9000 Jahren steht allen Interessierten offen. Das architektonische Konzept und die Planung stammen von dem renommierten Architekten Wolf D. Prix von COOP HIMMELB(L)AU.
BACKALDRIN ERÖFFNET NEUE WUNDERKAMMER DES BROTES
Im Jahr 2015 legte backaldrin den Grundstein für ein einzigartiges Projekt rund ums Brot. Am 5. Oktober 2017 wird das PANEUM – Wunder¬kammer des Brotes eröffnet. Das PANEUM dient als Kunden- und Veranstaltungsforum, an dem über die Zukunft des Brotes gesprochen und nachgedacht werden kann. Seine umfassende Ausstellung mit 1200 Objekten aus 9000 Jahren steht allen Interessierten offen. Das architektonische Konzept und die Planung stammen von dem renommierten Architekten Wolf D. Prix von COOP HIMMELB(L)AU.
„Das PANEUM soll den Besuchern verdeutlichen, welchen Einfluss und welchen Stel-lenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte und bis heute hat“, sagt der Gründer des PANEUM, backaldrin-Firmeninhaber Peter Augendopler. Aus einer Bäckerfamilie stammend und selbst gelernter Bäcker, ist er von Kindesbeinen an und seit der Gründung von backaldrin auch beruflich in der Welt des Brotes zu Hause. Das internationale Wachstum führte den Familienbetrieb bis heute in mehr als 100 Länder, wo Peter Augendopler und backaldrin unzählige Bäckereibetriebe sowie unterschiedlichste Brotkulturen kennenlernten. Auf diesem Unternehmergeist und der Leidenschaft für Brot fußt auch die Sammlung backaldrin, die in den vergangenen 30 Jahren zusammengetragen wurde. Brot ist die einende Klammer der heute mehr als 15.000 Kunst- und Kulturobjekte umfassenden Sammlung. Ägyptische Kornmumien und Spielzeugautos, peruanische Totempfähle und Meissener Porzellan zählen dazu ebenso wie chinesische Getreidespeicher, Zunftgeräte, Gemälde und tausende Bücher.
„Weltweit nehmen sich nur wenige Einrichtungen des wunderbaren Themas Brot an, in Österreich gibt es dazu fast gar nichts“, sagt Peter Augendopler, und fügt hinzu: „Daher machen wir das.“ Das PANEUM steht mit der Wunderkammer des Brotes für alle Besucher offen. „Diesen Entschluss haben wir erst bei der Realisierung des Projekts gefasst“, erklärt der PANEUM-Gründer. „Wir wollen die Bedeutung von Brot unseren Kunden und der Fachwelt, aber auch der breiten Öffentlichkeit näher bringen.“ Die Verbraucher und Brotliebhaber, die auch Brot und Gebäck mit Ideen sowie Rohstoffen von backaldrin konsumieren, sollen Brot in einer neuen Art und Weise erfahren können. So ist das PANEUM ein Ort, der Brot und seine Geschichte hochleben lässt.
Investition in die Zukunft
Gleichzeitig ist das PANEUM ein Ort, an dem aus dem Gestern kommend über Brot und seine Zukunft gesprochen, geforscht und nachgedacht werden kann. backaldrin ent¬wickelt innovative Brotideen und bietet der Backbranche Rohstoffe und Service-leistungen an. „Die Beschäftigung mit der Geschichte der Bäckerei und Offenheit für Brotkulturen in aller Welt sind dafür treibende Kraft und Impulsgeber“, sagt Peter Augendopler. „Das PANEUM ist daher eine bedeutende Investition in die Zukunft“, auch aus einem weiteren Grund. Denn jährlich sind bei backaldrin tausende Bäcker, Konditoren und andere Fachbesucher aus Österreich und aller Welt zu Gast. „Die Pflege der Partnerschaft mit unseren Kunden und der fachliche Austausch im Haus gewinnen in unserer Branche weiter an Bedeutung“, sagt der Projektinitiator. Er will mit dem PANEUM auch ein modernes Forum für die Fachwelt schaffen, was auch in wegweisender Architektur zum Ausdruck kommt. „Es kann gar nicht anders sein“, sagt Augendopler. „Wenn etwas so eine lange Tradition hat wie Brot, muss es modern prä-sentiert werden. Damit zeigen wir, dass Bäcker heute ein höchst moderner Beruf ist.“
Wolkenschiff und Arche Noah
Das Gebäude im oberösterreichischen Asten trägt unverkennbar die Handschrift von Wolf D. Prix. Er ist Design Principal und CEO von COOP HIMMELB(L)AU, eines der renommiertesten Architekturbüros der Welt. Für den Schöpfer ist die Form „ein Wolkenschiff.“ Diese Idee ist ihm im Gespräch mit dem Auftraggeber gekommen: „Seine intensive Schilderung hat mich an eine Arche Noah erinnert, mit der wertvolle Objekte gleichsam in eine andere Welt gerettet werden sollen.“
Das quaderförmige Sockelgebäude bildet das Fundament des PANEUM und beinhaltet das Kundeninformationszentrum und Veranstaltungsforum für bis zu 120 Gäste. Die Wunderkammer des Brotes – also die Ausstellung im „Wolkenschiff“ – wird über eine spiralförmig angelegte Treppe erschlossen. Der weltweit erste Holzbau in freier Form wurde von COOP HIMMELB(L)AU minutiös geplant. Das freitragende Wolkenschiff besteht aus mit 3D CNC-Technologie millimetergenau vorgefertigten, miteinander verzahnten Holzbauteilen. Diese an ein Legospiel für Riesen erinnernde Technik garantiert Effizienz am Bau, kurze Bauzeiten und ein faszinierendes Ergebnis. Und sie ist ein Schritt in die Zukunft des Bauens, wie Wolf D. Prix sagt: „3D-Plotten, 3D-Fräsen und mit Robotern zu bauen – so sieht die Zukunft des Bauens aus.“
Münder und Geist öffnen
Mit dem PANEUM hat COOP HIMMELB(L)AU einen einzigartigen Raum für Brot und seine Geschichte geschaffen. Um dem Thema in der Ausstellungspräsentation gerecht zu werden, haben Architekten und Ausstellungsgestalter kongenial Hand in Hand gear-beitet. „Vorbild für die Ausstellung im PANEUM ist das Konzept der Wunderkammer“, erklären Uli Prugger und Alfonso Demetz von der für Ausstellungskonzept und -gestal-tung verantwortlichen GRUPPE GUT aus Südtirol. Die Idee der Wunderkammer ist im Italien des 16. Jahrhunderts als „gabinetto delle curiosità“ oder „mirabilia“ entstanden. Ausgestellt wurden in der Wunderkammer Raritäten sowie Kuriositäten, deren Klammer keine andere als die Person des Sammlers war. Es ging um den Blickwinkel des Sammlers, der Wissenswertes zu den Objekten vermittelte und Geschichten dazu erzählte.
So sind es nicht streng wissenschaftliche Kriterien, sondern Buntheit und eine einzigartige Mischung, die die Sammlung auszeichnen. Uli Prugger und Alfonso Demetz: „In der Darstellung der Themen und Exponate setzen wir auf einen Mix aus Entdeckung und Information, aus Staunen und berufsbezogener Wissensvermittlung. Was sich daraus ergibt, ist ein Überraschungseffekt. Und der öffnet nicht nur Münder, sondern auch den Geist.“ Das PANEUM steht also in der Tradition der klassischen Wunderkammer, die sich einem Gefühl verschrieben hat, das so tief geht, dass es sich in Herz und Hirn einbrennt: dem Staunen.
Staunen – diesen Ball nimmt PANEUM-Gründer Peter Augendopler gerne auf, wenn es darum geht, die Bedeutung von Brot erleb-, spür- und begreifbar zu machen: „Wenn die Leute ein bisschen über Brot nachdenken, haben wir alles erreicht, was wir wollten.”
Entdecken Sie das PANEUM unter: www.paneum.at